Waldbaden ist keine einmalige Sache. Es will genauso geübt und trainiert werden wie andere Entspannungsmethoden. Denn auch beim Waldbaden kann man sich weiterentwickeln in seinen Kompetenzen. Gemeint sind Kompetenzen wie Achtsamkeit, Wahrnehmung, Entspannung und Regeneration. Und diese brauchen wir heute mehr denn je.
Kursteilnehmerin Anette schrieb zu meinem ersten Kurs ein paar schöne Zeilen.
„Unser Badetag war Waldbaden Pur.
Ganz ohne Schaum, dafür in einem Wald, der uns auf seine ganz eigene Art und Weise willkommen hieß.
Unsere Schritte auf dem samtigen Moos waren nahezu lautlos, das Laubdach beschirmte uns und die Zweige der Bäume umarmten den, der sich anlehnte. Unter der fachkundigen und behutsamen Anleitung von Michaela wurden unsere Sinne erweckt, der Duft des Waldbodens, tasten und schmecken, fühlen und hören, innehalten und schweigen gaben uns Inspirationen und Kreativität.
Das Inhalieren der klaren Waldluft öffnete den achtsamen Blick auf die schlichte Schönheit unserer Umgebung. Während der Rast und geführten Meditation nahmen wir das Rauschen kleiner Bäche, Vogelstimmen, das Knarren und Krächzen, das Summen und Brummen als Sprache des Waldes in einer Ursprünglichkeit wahr, die dem gestressten Menschen abhanden gekommen ist. Der gemeinsame Austausch über das Erlebte festigte die Gemeinschaft und die Freude auf den nächsten Termin.
Die Natur heilt, und Waldbaden ist die Therapie. Ganzheitlich und nachhaltig. Der von Michaela organisierte kulinarische Ausklang ließ uns einen Badetag feiern, der uns seelisch und mental gereinigt hat.
Fazit: Man kann dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Wald!
In diesem Sinne
A. Ewald“
Danke, Anette.